Suchtprävention

ab Klasse 7 aller Schulformen


Das Ziel suchtpräventiven Handelns besteht darin, Menschen zu einem eigenverantwortlichen, sozialverträglichen und situationsangemessenen Umgang mit psychoaktiven Stoffen (sowie nicht stoffgebundenen Angeboten) zu befähigen und die Entstehung von Abhängigkeit zu verhindern. Dies soll durch Verminderung von Risikofaktoren und die Förderung gesellschaftlicher und psychosozialer Schutzfaktoren erfolgen. Suchtprävention als Jugendbildungsarbeit integriert verschiedene Konzepte.


Der Konsum legaler und illegaler Rauschmittel, insbesondere von Nikotin, Alkohol und Cannabisprodukten, stellt ein Durchgangsphänomen des Jugendalters dar und erfährt in dieser Zeit oftmals seinen Höhepunkt. Suchtprävention im Jugendalter geht davon aus, dass das Erlernen eines angemessenen Umgangs mit Rauschsubstanzen eine wichtige Entwicklungsaufgabe darstellt, die eng verknüpft ist mit dem Wunsch nach Status und Anerkennung in der Gleichaltrigengruppe sowie dem Bedürfnis nach Grenzerfahrungen. Sie knüpft aufgrund dessen eng an die Erfahrungswelt der Jugendlichen an, ermöglicht Austausch und Dialog unter den Jugendlichen, nutzt die Ressourcen des Einzelnen und der Gruppe, um persönliche Kompetenzen und Selbstbewusstsein zu stärken.

 

Suchtprävention im Jugendalter fördert somit das Erlernen und Reflektieren von Umgangsformen mit Rauschsubstanzen mit dem Ziel, ein angemessenes Konsumverhalten in einer Gesellschaft zu entwickeln, in der der Gebrauch von Suchtmitteln alltäglich und normal ist.


Dauer: 3 bis 5 Tage


Seminarbausteine:
•    Informationen zu Sucht und Abhängigkeit
•    Gespräch mit einem Betroffenen
•    Reflexion des eigenen Freizeit- und Konsumverhaltens
•    Selbst- und Fremdwahrnehmung
•    Klassengemeinschaft